Gelebte Solidarität

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Spontane Spenden Sichern das Fortbestehen der Kleiderkammer in Eisenach Nord.

An einem Dienstagabend erfuhr Uwe Schenke (Stadtrat in Eisenach, DIE LINKE), dass die Zukunft für die Kleiderkammer am Nordplatz im Argen liegt. "Durch eine unerwartet hohe Mietnachforderung war die Kleiderkammer gezwungen bis Freitag 350,00 Euro aufzubringen, sonst drohe ihnen die Kündigung. Ein Betrag den die Ehrenamtlichen aus eigenen Kräften nicht stemmen können.", schildert Schenke.

Der Stadtrat informierte daraufhin die lokale Landtagsabgeordnete der LINKEN, Kati Engel, und bat diese um Unterstützung. "Da diese Summe selbst mein Budget überstieg, habe ich einen Spendenaufruf gestartet. Über soziale Netzwerke, Mundpropaganda und E-Mails habe ich Freunde und Bekannte um Hilfe gebeten.", erzählt die Abgeordnete. Und die Resonanz war überwältigend. "Innerhalb von Stunden haben wir das Spendenziel übertroffen", führt Engel weiter aus. "Es haben sich über 20 Menschen an der Aktion beteiligt, darunter viele Mitglieder und Abgeordnete der LINKEN."

Uwe Schenke und Kati Engel war es dadurch möglich am Freitagnachmittag 500,00 Euro im Namen aller Unterstützer*innen an die Kleiderkammer zu übergeben. "Ich bin überwältigt über dieses Zeichen der Solidarität der Menschen untereinander und freue mich, dass wir dieses wichtige soziale Angebot in Eisenach erhalten konnten.", so Uwe Schenke abschließend. Denn neben der Weitergabe von Kleidung, Spielzeug, Babyausstattung und Küchenutensilien ist die Kleiderkammer auch ein Treffpunkt geworden, an welchen die Menschen bei einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee einander näher kommen und sich austauschen können.

„Diese große Anteilnahme an unserem Schicksal rührt mich zutiefst.“ zeigt sich Frau Christine Wegener, welche die Kleiderkammer ehrenamtlich betreut, ergriffen. „Bitte richten sie allen Spenderinnen und Spendern meinen herzlichsten Dank aus.“