Fokus Jugend: Jugendliche müssen lauter werden, um noch gehört zu werden!

Kati GrundAktuellAufmacherKati Engel

Mit einem Speed-Podium im vollbesetzten Plenarsaal startete am Dienstagnachmittag die nun schon zweite rot-rot-grüne Veranstaltung „FOKUS Jugendpolitik“. Den Koalitionsfraktionen geht es darum, Jugendpolitik in Thüringen im engen Dialog mit den jungen Menschen selbst und den jugendpolitischen Akteurinnen und Akteuren zu entwickeln.

Das Interesse war groß, um die 120 Gäste waren gekommen und hatten sichtlich Spaß an dem lebendigen Format. Knackige Fragen und kurze Antworten - Vanessa Klimas und Vincent Sipeer vom Vorstand der Thüringer Kinder- und Jugendgremien interviewten die Abgeordneten Kati Engel (Fraktion DIE LINKE), Diana Lehmann (SPD-Fraktion) und Astrid Rothe-Beinlich (Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), was denn konkret heißt, wenn Jugendpolitik kein Anhängsel mehr sein soll.

Minister Helmut Holter (LINKE) sprach darüber, wie eigenständige Jugendpolitik geht, „wenn sie die Menschen in Thüringen ergreift“. Dafür wurden Gesetze und Regelungen geändert, die Finanzierung ist wesentlich besser, Schulen und Kommunen werden wirksamer unterstützt, Personal und Strukturen gestärkt. Es sei bereits viel erreicht worden, „aber jetzt muss es in die Breite Thüringens gehen“.

Dann die sechs großen Thementische im World-Café. Fast zwei Stunden heiße Diskussionen querbeet, geschickt durch die Moderatoren geführt und mit fassbaren Ergebnissen präsentiert. Die Abgeordneten dankten fürs engagierte Mitmachen.

Eindrucksvoll sei deutlich geworden, der Wille zum Mitmachen ist da, und es geht weiter. Eine dritte FOKUS-Veranstaltung ist ins Auge gefasst. 

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