Alternative 54 unterstützt Treffen von Selbsthilfegruppen Herzkranker

 

Den Erfahrungsaustausch der Selbsthilfegruppen Herz-Kreislauf-Erkrankter, welcher dieses Jahr im SRH Krankenhaus Waltershausen-Friedrichroda stattfand, unterstützte die Alternative 54 e. V. mit 300 Euro.

Unter dem Dach der Deutschen Herzstiftung sind gegenwärtig über 100 Selbsthilfegruppen organisiert. In ihrer Gemeinschaft finden Betroffene Rat und Hilfe und werden mit ihren Ängsten und Sorgen nicht mehr allein gelassen. Ziel der Selbsthilfegruppen Herz-Kreislauf-Erkrankter ist es, im täglichen Leben Eigenverantwortung und Eigeninitiative von Herzpatienten und ihren Angehörigen zu fördern. Ebenso ist die Aufklärung zu herzgesunder Lebensweise und Schutz vor Herzerkrankungen eine wesentliche Aufgabe der Gruppen. Dazu zählt auch die umfassende Information der Mitglieder über neueste Erkenntnisse zu ihren Krankheitsbildern.

Um Erfahrungen auszutauschen, voneinander zu lernen und miteinander die Arbeit der Selbsthilfegruppen zu gestalten, treffen sich Vertreter*innen der Selbsthilfegruppen Herzkranker aus allen Bundesländern einmal jährlich.

„Selbsthilfegruppen leisten einen unverzichtbaren Beitrag in unserer Gesellschaft.“ äußert sich die Landtagsabgeordnete Kati Engel. „Umso mehr freue ich mich, dass die Alternative 54 dieses ehrenamtliche Engagement unterstützt.“

Der Verein „Alternative 54 e. V.“ entstand aus Protest gegen die automatische Diätenerhöhung nach Artikel 54 der Landesverfassung – eine Klage der Fraktion war leider nicht erfolgreich. Daher haben im Jahr 1995 die Landtagsabgeordneten der PDS den Verein gegründet, der Gelder aus den Diäten-Erhöhungen als Spenden gemeinnützigen Vereinen, Initiativen und Projekten zukommen lässt. Seit Gründung des Vereins vor 21 Jahren wurden mehr als 1.156.821 Euro aus den Abgeordneten-Diäten gespendet. Allein im letzten Jahr wurden insgesamt 233 Projekte und Vorhaben Thüringer Vereine und Verbände finanziell unterstützt.