Gedenken an die Märzgefallenen

18. März 1920: Der Kapp-Putsch führte auch in Eisenach zu Streiks und Unruhen. Durch eine Überreaktion der Eisenacher Militärkommandantur kam es zu einem Angriff mit Handgranaten und Gewehrfeuer auf Passanten und herbeieilende Arbeiter. Hierbei blieben neben einigen Schwerverletzten fünf Eisenacher Bürger mit tödlichen Verletzungen auf der Straße zurück:

- August Gustav Schmidt

- Friedrich August Voigt

- Heinrich Adolf Niemeier

- Emil August Volkert

- Karl Emil Mengel

Wie jedes Jahr am 18. März gedachten Vertreter*innen der LINKEN, des DGB und der SPD am "Denkmal für die Märzgefallenen" in der Frankfurter Straße in Eisenach den tragischen Ereignissen und dem gewaltsamen Tod der Menschen, die die Niederwerfung des rechtsradikalen Kapp-Putsches 1920 mit ihrem Leben bezahlten.